Am Freitag, den 8. August 2025, fand in der Waldstraße in Körprich eine anspruchsvolle Einsatzübung zur Rettung aus Tiefendrainagen statt. Ziel war es, die Abläufe bei einer sogenannten Schachtrettung zu trainieren und die Zusammenarbeit zwischen der Absturzsicherungsgruppe und der Speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) zu festigen.
An der Übung nahmen rund 15 Einsatzkräfte mit folgenden Fahrzeugen teil:
Weiskirchen 1/65 – Gerätewagen „Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen“
Nalbach 3/45 – Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF)
Nalbach 1/18 – Mannschaftstransportwagen (MTW)
Das Einsatzszenario: In einer Tiefendrainage war eine Person in einen Schacht gestürzt und musste unter beengten Platzverhältnissen und mit speziellen technischen Hilfsmitteln gerettet werden. Dabei kamen unter anderem Stativsysteme, Sicherungsleinen sowie ein Flaschenzug zum Einsatz, um die verunglückte Person schonend und sicher nach oben zu bringen.
Die Absturzsicherungsgruppe übernahm die Sicherung der Einsatzstelle und unterstützte die SRHT-Einheit bei der Installation der technischen Systeme. Die Spezialkräfte der SRHT führten die eigentliche Rettung durch, wobei jede Bewegung sorgfältig abgesprochen und abgesichert wurde.
Ziel der Übung war es, unter realistischen Bedingungen das Zusammenspiel der beteiligten Einheiten zu testen, Kommunikationswege zu optimieren und die Handgriffe für den Ernstfall zu festigen. Die Beteiligten zogen ein positives Fazit: „Solche gemeinsamen Übungen sind unverzichtbar, um im Notfall schnell, sicher und professionell handeln zu können“, so ein Übungsleiter.
Mit dieser Einsatzübung wurde erneut deutlich, wie wichtig die enge Kooperation zwischen den verschiedenen Fachgruppen der Feuerwehr ist – besonders bei technisch anspruchsvollen Rettungsszenarien aus Höhen und Tiefen.